Faire – Unabhängige Einzelhändler bevorzugt
In einer von Faire, dem weltweit größten Online-Großhandelsmarktplatz, gemeinsam mit Yougov durchgeführten Umfrage sind über zwei Drittel der Befragten (70 %) der Meinung, dass der Einzelhandel einen unverzichtbaren Bestandteil der lokalen Wirtschaft darstellt und für 83 Prozent der Befragten bereichern Einzelhändler das Leben inmitten eines Stadtteils oder Stadtzentrums.
Die Hälfte der Deutschen (51 %) bevorzugt außerdem unabhängige Einzelhändler gegenüber großen Ketten und knapp zwei Drittel (64 %) fühlen sich den Einzelhändlern, die sie regelmäßig besuchen, sehr verbunden. Das zeigt sich auch im tatsächlichen Einkaufsverhalten: 50 Prozent kaufen mindestens mehrmals pro Monat bei unabhängigen Einzelhändlern ein. Gleichzeitig ist den Befragten die prekäre Lage bewusst: 68 Prozent sorgen sich um die Einkaufsmeile in ihrer Innenstadt. Als größte Gefahr sehen sie, dass unabhängige Einzelhändler ihr Geschäft dauerhaft schließen müssen (55 %), gefolgt von der Konkurrenz durch den Online-Handel (38 %).
Diese Ergebnisse bekräftigen, dass auf Konsument:innen-Seite nach wie vor – und trotz der wachsenden Konkurrenz des Onlinehandels – ein großes Bedürfnis nach bzw. klarer Bedarf an attraktiven Einkaufsmöglichkeiten vor Ort besteht. Die Herausforderungen für die Einzelhändler bestehen umso mehr darin, auf die konkreten Bedürfnisse der Kund:innen einzugehen und dabei vor allem den Fokus auf individuelle Konzepte zu legen. Dies zeigen die folgenden Ergebnisse:
Fast die Hälfte (45 %) achtet beim Besuch eines Geschäfts darauf, dass es Produkte für jeden Geldbeutel anbietet; knapp ein Viertel (24 %) wünscht sich zudem regelmäßige Rabatt- und Werbeaktionen. 34 Prozent legen großen Wert auf lokale Produkte, 28 Prozent schauen gezielt nach originellen und qualitativ hochwertigen Produkten. Für rund ein Viertel (23 %) würde sich außerdem die Attraktivität des Einzelhandels in der eigenen Stadt erhöhen, wenn dieser ausgefallene Produkte anbieten würde, die es sonst nirgendwo zu finden gibt.
Innovative Omnichannel-Konzepte, die den stationären mit dem Online-Handel verknüpfen, spielen erstaunlicherweise noch keine bemerkenswerte Rolle bei den Befragten: Nur 8 Prozent würden durch Services wie Click-&-Collect öfter im hiesigen Einzelhandel verkehren und QR-Code-Scanning bzw. das Shopping-Erlebnis unterstützende mobile Apps erhöhen lediglich für 5 Prozent die Attraktivität der Geschäfte vor Ort.
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